Die Sonderausstellung mit Bildern des in New York lebenden Künstlers J Henry Fair regt zum Nachdenken und zum Handeln an. Artefakte im Berliner Naturkundemuseum zeigt schwer zugängliche Industriegebiete, Giftmüllablagerungen und Kohleabbaugebiete aus der Vogelperspektive und dokumentiert die teilweise katastrophalen Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Natur durch großformatige, ästhetisch höchst anspruchsvolle Bilder. Artefakte thematisiert brisante Umweltthemen: Ernährung, Energie, Klima, Luft und Wasser. Wie wirkt sich unser Alltag auf das Plastik-Problem in den Weltmeeren aus? Was bedeutet unsere Ernährung für das Klima? Wie gehen wir nachhaltig mit den Ressourcen der Natur um? Artefakte zeigt auf, wie komplex diese Probleme sind.
Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Joint Research Center der Europäischen Kommission zeigt Artefakte die Herausforderungen, die hinter den Bildern stecken und wie Wissenschaft und Politik gemeinsam Lösungen erarbeiten können. Sie ermutigt jeden Einzelnen, sich die Frage zu stellen, was man tun kann, um besser und achtsamer mit der Zukunft unseres Planeten umzugehen und stößt einen hochrelevanten Dialog zwischen Kunst und Umweltpolitik an. Absolut sehenswert!
Auf einen Blick
Was? Dauerausstellung Artefakte
Wann? Dauerausstellung ab Oktober 2018, Dienstag – Freitag
9.30 – 18 Uhr, Wochenende und Feiertag 10 – 18 Uhr
Wo? Naturkundemuseum, Invalidenstr. 43, 10115 Berlin
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Weitere Infos: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de