Kunst-Tipp: Fotograf Nobuyoshi Araki im C/O Berlin

Kunst-Tipp: Fotograf Nobuyoshi Araki im C/O Berlin

Fotograf Nobuyoshi Araki zeigt in seinen Aufnahmen des Tokyos der 60er Jahre bislang nie öffentlich gezeigte Serien aus seinem Frühwerk sowie seine jüngsten Arbeiten aus den Serien Flower, Doll und Sky, Winds und Polaroid-Collagen. Die Ausstellung „Impossible Love – Vintage Photographs“ besticht durch seine detaillverliebtheit und unglaubliche Intimität.

Fotograf Nobuyoshi Araki in Berlin für seine Ausstellung.
Ohne Titel, 1969/1972, a.d.S. Tokyo, 1973 © Nobuyoshi Araki . Foto: Wilfried Petzi . Courtesy Pinakothek der Moderne, München

Der Fokus liegt dabei auf dem Kontrast von intim-privater Atmosphäre und Momentaufnahmen namenloser Passanten in Japan, die sein Kommentar zur Heterogenität und Dysfunktionalität der japanischen Gesellschaft sind und zum Nachdenken anregen.

Fotograf Nobuyoshi Araki in Berlin mit seiner Ausstellung.
Ohne Titel, a.d.S. Sentimental Journey, 1971
© Nobuyoshi Araki . Foto: Hubert Auer . Courtesy Österreichische Fotogalerie, Museum der Moderne Salzburg

Die extreme Nähe und Vertrautheit zu den dokumentierten Personen und Situationen machen seine Fotografien einzigartig und revolutionär. Der Japaner ist einer der Wegbereiter der intimen subjektiven Fotografie. Seine Werke wurden in unzähligen internationalen Ausstellungen präsentiert und sind Teil bedeutender Sammlungen weltweit – umso schöner, dass wir die Werke des Künstlers nun in der Hauptstadt betrachten können.

Auf einen Blick

Was? Fotograf Nobuyoshi Araki, Impossible Love – Vintage Photographs

Wann? 8.12.2018 – 3.3.2019, öffentliche Führungen 
Samstag und Sonntag 14 Uhr, 16 Uhr (deutsch) und 18 Uhr (englisch)

Wo? C/O Berlin,Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin

 Tickets: Eintritt 10 Euro, ermäßigt 6 Euro

Weitere Infos: https://www.co-berlin.org

Aufmacherbild: Ohne Titel, a.d.S.Sentimental Journey, 1971 © Nobuyoshi Araki Foto: Hubert Auer . Courtesy Österreichische Fotogalerie, Museum der Moderne Salzburg