Kann man denn auch falsch träumen? „Dass man richtig träumt, erkennt man daran, dass wahre Träume in Erfüllung gehen“, sagt Markus Schmerbeck, Coach, Buchautor und Musiker aus Köln.
Schwierige Zeiten sind Wegweiser zu neuen Träumen
Gerade in schwierigen Zeiten können Probleme wertvolle Wegweiser und Sprungbretter zu neuen wahren Träumen sein, auch wenn sie im ersten Moment vielleicht bitter schmecken und keinen Spaß machen.
Wir können unsere Noch-Realität nutzen, um herauszufinden, wovon wir uns mehr wünschen. Auch in Krisenzeiten bestimmt das, was wir ausstrahlen, das, was zu uns zurückkommt. Aber aus einem Mangel heraus können wir keine Fülle anziehen. Wie wir uns fühlen, bestimmt unsere Realität – nicht umgekehrt! Deshalb sollten wir Probleme oder Kontrasterfahrungen umarmen und sie als ersten Schritt zu mehr Klarheit betrachten.
Träume und mögliche Lösungen liegen ja oft auf der Hand. Wenn man nicht ganz fit ist, wünscht man sich mehr Gesundheit, wenn man finanzielle Probleme hat, wünscht man sich mehr Geld oder vielleicht ein anderes Geschäftsmodell. Wenn man alleine im Doppelbett liegt, wünscht man sich seinen Traumpartner oder seine Traumpartnerin. Doch wie geht es dann weiter? Wenn man auf dem Sprungbrett steht und davon weg will, sollte man auch springen, also etwas verändern und möglichst inspiriert handeln, denn wenn man seine Träume kennt und nichts für deren Verwirklichung tut, führt das nur zu noch mehr Frust.
Zweifel sind Traumkiller
Doch warum handeln wir nicht immer so konsequent? Zweifel sind die größten Stolpersteine und die Traumkiller Nr. 1! Je stärker der Glaube an die Traumerfüllung ist, desto schneller werden Träume wahr. Die Kunst besteht gerade in Krisenzeiten darin, den Glauben an die Traumerfüllung aufrecht zu erhalten und sich möglichst oft so zu fühlen, als hätte sich der Traum schon erfüllt. Und das ist im Alltag oft die größte Herausforderung.
Also noch mal: Wie soll ich mich denn verliebt fühlen, wenn ich Single bin? Oder reich fühlen, wenn ich noch Schulden habe? Schlank fühlen, wenn ich deutlich zu klein für mein Gewicht bin? Egal wie alt oder jung, arm oder reich, unglücklich oder glücklich wir sind, wir haben immer die Wahl, bewusst nach Gründen zu suchen, die uns ein besseres Gefühl geben. Und ein besseres Gefühl zieht noch bessere Gefühle an. Das kann jeder einfach ausprobieren und nur das motiviert wirklich.
Das Gesetz der Anziehung
Wir alle senden mit unseren Gedanken Signale aus und unsere Lebensumstände antworten auf diese Signale. Wenn es läuft, dann läuft´s – das kennen viele. Wenn es aber mal nicht gut läuft, wird es bald eher noch schlechter laufen. Das Gesetz der Anziehung verstärkt das, was ist – egal ob positiv oder negativ. Egal ob man daran glaubt oder nicht. Und gerade, weil es das Negative gibt, ist der Fokus auf das Positive ja so wichtig.
Damit Träume wahr werden ist es wichtig, sich die gewünschte Realität so vorzustellen und zu fühlen, als sei sie bereits eingetreten, denn nur Gleiches zieht Gleiches an. Nur aus diesem Gefühl heraus können wir inspiriert handeln und die richtigen Schritte zur Traumerfüllung einleiten. Wir öffnen uns, um mögliche Lösungen überhaupt zulassen zu können. Und dann kommt manchmal aus dem Nichts eine Idee oder ein neuer Kontakt oder Anruf, der uns unserer Traumerfüllung näher bringt.
Zur Person
Markus Schmerbeck hat jahrelang selbst falsch geträumt. Er war bereits Millionär und auch schon mal pleite, leider auch in dieser Reihenfolge. Erst als er das „Gesetz der Anziehung“ besser verstanden und intensiv nach dieser Idee gelebt hat, wurden seine Träume nach und nach wahr: Er lebt seinen beruflichen Traum als Autor, Dream-Coach und Musiker.
Bitte träumen – aber richtig!
Die 50 Tipps im Buch sind praktische Anleitungen und sollen inspirieren, wieder mehr und richtig zu träumen.
Dreamvibes Verlag, 352 Seiten, ISBN: 978-3-98224-155-5, 24 Euro.
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