Waldbühnenkonzert: Kirill Petrenko dirigiert mit den Berliner Philharmonikern

Waldbühnenkonzert: Kirill Petrenko dirigiert mit den Berliner Philharmonikern
Die Berliner Philharmoniker feiern mit ihrem Publikum den Wiederbeginn des Konzertlebens. Im Rahmen einer Welcome Back-Woche erwartet die Klassikfans im August ein ganz besonderes Highlight: Kirill Petrenko wird erstmals auf der Berliner Waldbühne zu erleben sein. Auf dem Programm stehen Werke von Carl Maria von Weber und Franz Schubert.

Sein erstes Konzert mit den Berliner Philharmonikern hat Kirill Petrenko im Jahr 2006 dirigiert; auf dem Programm standen damals Bartóks Zweites Violinkonzert und Rachmaninows Zweite Symphonie. Im Juni 2015 wählten die Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko zu ihrem neuen künstlerischen Leiter in der Nachfolge von Sir Simon Rattle. Im März 2017 gab es die ersten Konzerte mit ihm als zukünftigen Chefdirigenten, ein Jahr darauf ging man mit einem Programm schon auf eine kleinere Tournee. Mit der Saison 2019/20 hat Kirill Petrenko offiziell sein Amt angetreten und mittlerweile neben zahlreichen symphonischen Abenden auch das erste gemeinsame Silvesterkonzert und mit Puccinis Suor Angelica ein eindrückliches Nachwuchs- und Vermittlungsprojekt gestaltet.

Carl Maria von Weber: Ouvertüre zu Oberon
@Stephan Rabold

Ein königliches Elfenpaar im Ehezwist, eine stürmische Liebesprobe und eine abenteuerliche Reise, bis das verdiente Happy End durch göttliche Fügung eintritt: Mit der Ouvertüre seiner Oper Oberon schuf Carl Maria von Weber ein akustisches Mini-Drama, das bereits viele Motive des Werks enthält und einen Vorgeschmack auf die turbulente Geschichte gibt, an deren Ende gleich drei Liebespaare zueinander finden. Die Feenoper ist Carl Maria von Webers letztes Werk, das er, bereits von Krankheit gezeichnet, 1826 vollendete.

Franz Schubert: »Große« Symphonie Nr. 8 C-Dur

Franz Schubert bekam seine Symphonie in C-Dur selbst nicht mehr zu hören. Er starb, bevor er die Möglichkeit einer Uraufführung fand. Dabei hatte er große Pläne für seine Symphonie, die von ähnlicher Strahlkraft wie Beethovens Neunte werden sollte. Robert Schumann verdanken wir die erstmalige posthume Aufführung.

Er entdeckte das Manuskript durch Vermittlung von Schuberts Bruder und setzte sich dafür ein, das Werk vor Publikum zu präsentieren: »Clara, heut war ich selig«, schrieb er seiner damaligen Verlobte. »In der Probe wurde eine Sinfonie von Franz Schubert gespielt. […] Die ist nicht zu beschreiben. Das sind Menschenstimmen … wie ein Roman in vier Bänden … Ich war ganz glücklich und wünschte nichts, als Du wärest meine Frau und ich könnte auch solche Sinfonien schreiben.« Das Werk feierte seine Uraufführung 1839 unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy und war ein voller Erfolg.

Wann: Donnerstag  26.08.21  20:00 Uhr

Wo: Waldbühne Berlin, Glockenturmstraße 1, 14053 Berlin

Alle Informationen zum Waldbühnenkonzert finden Sie unter www.berliner-philharmoniker.de/waldbuehne

Besucher*innen müssen entweder einen tagesaktuellen Schnelltest oder einen Genesenen- oder Impfnachweis vorlegen, um das Konzert besuchen zu können. Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände besteht eine Maskenpflicht bis zum Sitzplatz. Zudem werden die Besucher*innen gebeten, sich über die aktuell für diesen Termin geltenden Regeln im Vorfeld des Veranstaltungsbesuchs auf www.concert-concept.de zu informieren. Die Regeln werden jeweils an die aktuell geltenden Verordnungen angepasst.

Einstiegsbild: ©Stephan Rabold

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