Mein Matcha-Latte, meine Running-Schuhe, mein Progress-Selfie! Strong is the new Sexy. Strahlend, durchtrainiert und stark: Wie Sie die beste Version Ihrer selbst werden und nebenbei auch noch eine Menge Spaß haben, erfahren Sie hier.

Text: Miriam Bektasi

Scrollt man durch Instagram, bleibt der Blick unweigerlich auf den Accounts von Amanda Bisk, Pamela Reif oder Sophia Thiel hängen. Was es dort zu sehen gibt? Unzählige Workout-Selfies, coole Sport-Outfits, leckere Smoothies und motivierende Durchhalte-Mantras. Und damit treffen die Fitness Stars den Nerv der Zeit: Über 10 Millionen Follower auf Instagram zählt das Internet Phänomen Kayla Itsines. Die deutsche Antwort auf die Workout Queen Pamela Reif hat sich eine Fitness Community von 3,9 Millionen Fans aufgebaut. Ihr Erfolg steht stellvertretend für den unaufhaltsamen Aufstieg eines neuen Schönheitsideals: Nach dem Size-Zero-Trend ist „Strong the new sexy“. Doch bei dem neuen Schönheitsideal reicht es nicht nur auf etwas zu verzichten, man muss etwas dafür tun, um den superfitten Lifestyle zu leben. Heute gehört ein ausgeklügeltes Fitness-Programm zum Konzept eines gesunden Lebens. Doch wie findet man die richtige Sportart und motiviert sich immer wieder aufs Neue?

Raus aus der Comfort Zone!

Das gute Gefühl, das sich nach dem Sport einstellt, kennen die meisten von uns. Fitness hilft beim Abnehmen, schützt vor Krankheiten, sorgt für gute Laune und stärkt den Körper. Sport ist nicht nur gesund, beim regelmäßigen Auspowern wird der Kopf frei, wir vergessen unsere Probleme und zusätzlich werden auch noch Glückshormone ausgeschüttet. Das perfekte Rezept gegen Stress. So viel zur Theorie. Doch beim Sport ist es oft wie mit der Liebe: Es gibt gute und schlechte Phasen. Am Anfang genießen wir den Rausch und stellen überrascht fest, wie schnell wir fitter, stärker, schneller, ausdauernder werden. Und dann: kommt die große Flaute. Aber kein Grund zum Aufgeben – mit diesen hilfreichen Tipps kommt die Freude am Sport garantiert.

Ehrlich zu sich selbst sein

Wenn man einmal wieder lieber mit einer Pizza auf der Couch lümmeln möchte, als in der Kälte eine Runde um den Block zu joggen, ist es zunächst einmal wichtig, sich die Unlust einzugestehen und mit Humor damit umzugehen. Ganz nach dem Motto „Ich stelle mich aber auch wieder an“. Und dann einfach los.

Ziele setzen

Klare Ziele helfen nicht nur im Leben voranzukommen, sondern auch beim Sport. Hier ist es vor allem wichtig, realistisch zu bleiben. Gerade zu Beginn des Trainings sind leichte, aber regelmäßige Trainingseinheiten effektiver als gelegentliche Totalverausgabung. Überfordern Sie Ihren Körper nicht schon von Beginn an, steigern Sie sich lieber nach und nach. Nur wenn wir unsere gesetzten Ziele auch erreichen können, spornt uns das an und motiviert zu neuen Höchstleistungen.

Multitasking einführen

Wenn Sie sich auf dem Laufband langweilen, greifen Sie doch einfach zu Ihrem Lieblingsmagazin, hören Sie ein Hörbuch oder motivierende Songs für Ihr Training. Von vielen Sportlern wird Musik als das „wirkungsvollste legale Dopingmittel“ bezeichnet. Stellen Sie sich doch eine Workout Playlist zusammen und achten Sie darauf, dass Sie Ihr Training dem Rhythmus der Songs anpassen können – mit dem richtigen Track im Ohr läuft vieles leichter. Garantiert.

Routine durchbrechen

Auch das beste Training wird irgendwann langweilig, wenn man immer die selben Strecken läuft oder die gleichen Übungen macht. Aber das muss nicht sein: Sorgen Sie für Abwechslung. Versuchen Sie alle sechs bis acht Wochen Ihren Trainingsplan zu variieren. Das Ganze wird dann zwar anstrengender, aber auch spannender.

Belohnung nicht vergessen

Wenn Sie eine bestimmte Zeit lang durchgehalten haben, belohnen Sie Ihre Willenskraft und gönnen sich ruhig etwas Schönes. Wie wäre es mit einer Massage, einem neuen Gym-Outfit?

Positiv denken

Eine positive Einstellung macht das Leben nicht nur angenehmer, sondern auch erfolgreicher. Versuchen Sie also auch beim Sport das Positive zu sehen. Halten Sie sich vor Augen, welche Vorteile damit verbunden sind: Ein besseres Körpergefühl etwa, eine bessere Haltung, weniger Rückenschmerzen oder mehr Selbstbewusstsein.

Anleitung holen

Für alle, die das Wohnzimmer dem Fitnessstudio vorziehen, sind Fitness-Apps eine tolle Alternative. Ganz gleich, ob Sie Anfänger oder Profi sind, Muskeln aufbauen oder beim Yoga entspannen möchten – es gibt unzählige Apps, die perfekt für ein Home-Workout sind. Vom Zirkeltraining über Trainingstagebücher bis hin zum mobilen Pilates-Studio – nutzen Sie Ihr Smartphones als Personal Trainer.

Der Weg ist das Ziel

Sport sollte in erster Linie Spaß machen, denn wer sich zum Training quält, verliert irgendwann unweigerlich den Ansporn weiterzumachen. Ob Surfen, Yoga oder Boxen – die Möglichkeiten (neue) Sportarten für sich zu entdecken, sind heute schier unerschöpflich. Doch welcher Sport passt am besten zu mir? Eher sanfte Bewegung oder doch etwas mit einer ordentlichen Portion Adrenalin? Wenn Laufen Ihnen keinen Spaß macht, dann probieren Sie es doch einmal mit Radfahren oder Schwimmen. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Sportart Ihnen Freude bereiten könnte, hilft ein kleiner Trick: Versetzen Sie sich in Ihre Kindheit zurück. Wenn Sie Sie früher in der Jugend eine Sportart betrieben haben, die Ihnen besonders viel Spaß gemacht hat, dann probieren Sie diese doch einfach aus.

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