Neueröffnung: Hotel AMO by AMANO

Neueröffnung: Hotel AMO by AMANO

Am 13. Juni öffneten in der Friedrichstraße 113 in Berlin Mitte die Türen für das neue Hotel AMO by AMANO – deutschlands erstes unterirdisches Hotel. Unterstützt wurde das Hotel von dem berühmten Architektenbüro Tchoban und Voss. Ein eigenes Restaurant, das JOSEPH, zusammen mit den Ardinast Brüdern aus Frankfurt und dem Spitzenkoch Yossi Elad. Auch die hauseigene Bar im Untergeschoss hat starke Unterstützung mit René Soffner und Johannes Möhring – den Köpfen der Kinly Boys.

Das Hotel AMO ist bereits das siebte Hotel der AMANO Group. Und obwohl alle Hotels der Gruppe ein komplett anderes Styling und Konzept haben, erfüllen alle Häuser die typischen AMANO Merkmale: Zentral gelegen, stylisches Design und faire Preise.

In einer Sache unterscheidet sich dieses Hotel jedoch zu allen anderen Hotels in Deutschland und darüber hinaus: Die Rezeption, die Lobby, das Frühstücks-Restaurant sowie die AMO Bar befinden sich im Untergeschoss des Gebäudes. Diese können über einen Fahrstuhl oder eine Treppe durch einen gläsernen Pavillon im Innenhof erreicht werden. Durch optische Fenster zwischen Bar und Lobby/Frühstücksraum sowie einem besonderen Lichtkonzept, vergisst man schnell, dass man sich im Untergeschoss befindet. Ein bisher absolut einmaliges Konzept.

Im Innenhof lädt in Zukunft eine großzügige Aperitivobar an warmen Tagen zum Verweilen ein. Loungemöbel und viele Pflanzen machen diesen Ort zu einer Oase mitten in der hektischen Friedrichstraße. Hotel Manager wird Sebastian Düpré. Er ist bereits von Anfang an, also seit fast zehn Jahren, für die Amano Group tätig. Dort absolvierte er unter anderem Stationen an der Rezeption, in der Reservierung und im Revenue-Management, bevor er zum Hotel Manager für das neue Hotel der Gruppe ernannt wurde.

Glaskuppel Hotel AMO © Sebastian Heil.jpg
Gläserner Pavillon im Innenhof © Sebastian Heil

Der Umbau des Hotels zog sich hin. Die Stadt erlaubt nicht die Seitenflügel um eine Etage aufzustocken, auch der Hof durfte nicht durch ein Glasdach geschlossen werden. Eine Rezeption im vorderen Ladengeschäft befand Betreiber Ariel Schiff schlichtweg für zu langweilig und so entschloss er sich den kompletten Hof aufzureißen. Er unterkellerte diesen, senkte die umliegenden Kellerräume ab und schuf somit ausreichend Platz für die Lobby, den Frühstücksraum und sogar noch eine Bar. Die Idee hierfür kam ihm bei einem Besuch im New Yorker Apple Store am Central Park. Auch hier ist lediglich der Eingang überirdisch.

Die unterirdisch gelegene Lobby und Rezeption im Hotel AMO
Die unterirdisch gelegene Lobby und Rezeption © Sebastian Heil

Zimmer im modernen Art Déco Stil

Die 93 Zimmer sind im gewohnt stylischen Design, für das die AMANO Group bekannt ist und doch unterscheidet es sich von den anderen Outlets. Ariel Schiff, der für seine Häuser grundsätzlich unterschiedliche Architekten wählt, weil ihm die Einzigartigkeit jedes seiner Häuser wichtig ist, hat sich hier für Blau- und Grüntöne in Verbindung mit Kupferelementen entschieden. Der Berliner Altbau mit den typischen hohen Decken bekommt dadurch einen modernen Art Déco Stil, der an die goldene Zeit der 20er Jahre erinnert.

Für Planung und Realisierung des Baus ist das internationale Architekturbüro Tchoban Voss verantwortlich. Der Innenausbau wurde realisiert durch das Architekturbüro ST Design. Neben den Petrolfarben sorgt vor allem das Echtholzparkett für eine warme Atmosphäre.

Hotel AMO Zimmer © Jens Bösenberg
Hotelzimmer gestaltet in Blau- und Grüntönen © Jens Bösenberg

 

Das Restaurant JOSEPH

Das Haus in der Friedrichstraße ist nicht unbekannt. In den letzten Jahren gab es hier unterschiedliche Pop-up-Gastronomien wie das G.&T. – deutschlands erster Gin Bar oder das Restaurant Rocco und Sanny. Das deutsch-jüdische Ehepaar Mirit und Ariel Schiff haben sich zur Umsetzung der Idee ihre Freunde und Gastronomen James und David Ardinast als Konzepter und mit ihnen den israelische Spitzenkoch Yossi Elad als kulinarischer Berater zur Seite geholt. Alle drei gehören zum Frankfurter Unternehmen IMA. Yossi Elad betreibt bereits seit Jahren erfolgreich in Jerusalem das „Machneyuda“ und in London das „Palomar“.

Restaurant JOSEPH im Hotel AMO Robert Cristow, Yossi Elad, Oliver Bauet © Sebastian Heil
Robert Cristow, Yossi Elad, Oliver Bauet © Sebastian Heil

Frisches Gemüse, Tomaten, Zwiebeln, Paprika sowie diverse Kräuter sind Deko und Zutaten zugleich. Es riecht nach hausgebackenem Brot. Es geht zu, wie auf dem Shuk Ha’- Camel. Die offene Showküche des JOSEPH ist zentraler Dreh- und Angelpunkt des Restaurants. Wie auf dem Markt geht es um den zwischenmenschlichen Kontakt zwischen den Köchen und dem Gast. Der Tresen lädt sowohl zu einem kurzen Snack, als auch zum Verweilen ein.

Die kulinarische DNA zieht sich vom Mittleren bis zum Fernen Osten im Hotel AMO
Die kulinarische DNA zieht sich vom Mittleren bis zum Fernen Osten © JOSEPH

Das Interior des Restaurants besteht aus natürlichen Materialien wie Leder aus deutscher Herstellung, massivem Altholz Eiche und dunklem Emperador Mamor. Die sandigen und erdigen Töne und die harmonische Materialgestaltung geben dem Restaurant einen Tel Aviv Flair. Besonders auffällig ist eine riesige schwarzweiß Fotocollage mit persönlichen Fotos von den Machern des JOSEPH.

Schwarzweiß Fotocollage im Restaurant JOSEPH im Hotel AMO
Schwarzweiß Fotocollage im Restaurant JOSEPH © Sebastian Heil

Die Bar AMO

Heute öffnet im Untergeschoss des neuen Hotel AMOs die AMO Bar. Die Konzeption der AMO Bar – An Underground Lovestory – ist eine Gemeinschaftsprojekt von der AMANO Group und den Köpfen der Kinly Boys, den Betreiber der Kinly Bar in Frankfurt a.M. sowie der Ménage Bar in München, René Soffner und Johannes Möhring. Die beiden sind vor allem für besondere Techniken wie Re-Destillation, Sous Vide Verfahren und Fermentationen bekannt.

Die Konzeption der AMO Bar – An Underground Lovestory -
Die Konzeption der AMO Bar – An Underground Lovestory – © Sebastian Heil

Das Barkonzept des AMO definiert sich vor allem über Progressivität und Kreativität. Wobei dies sowohl über modernste technische Möglichkeiten, als auch durch die Nutzung einer breiten Palette von Zutaten und Grundstoffen realisiert wird. Techniken wie Vakuum-Destillation, Sous Vide und Fermentation ermöglichen aus stets frischen Zutaten Drinks zu kreieren, welche an Aromatik und Finesse weit über das herkömmliche Maß hinaus gehen. Dennoch soll das Projekt auch für eine legere, unprätentiöse Atmosphäre stehen und kein „steriler Trinktempel“ sein, sondern ein Ort für eine entspannte, ausgelassene Zeit begleitet von exzellenten Drinks.

AMO Bar
AMO Bar © tyguzy

Die AMANO Group konnte für dieses Projekt die, in der Barszene, überaus bekannten „Kinly Boys“ gewinnen.

René Soffner hat sich als selbstständiger Gastronom in Frankfurt a.M. mit der 2015 gegründeten Kinly Bar etabliert. Aus einer unscheinbaren Kellerräumlichkeit hat er im Frankfurter Bahnhofsviertel eine der qualitativ meist geschätzten Bars im deutschsprachigen Raum gemacht, welche mehrfach national (Rolling Pin, Mixology Bar Awards,Bartender des Jahres 2018 Falstaff) und international (Drinks Magazine, Tales of the Cocktail Foundation) nominiert und ausgezeichnet wurde. 2018 wurde die Kinly Bar als einzige Bar aller deutschsprachigen Länder als Top 10 Cocktailbar in Europa ausgezeichnet.

Hotel AMO by Amano
Bar AMO
Restaurant JOSEPH

Friedrichstraße 113, 10117 Berlin
Tel: +49 30 31 49 50 0
amo@amanogroup.de

Aufmacherbild: Frühstücksraum © Sebastian Heil