Ausflugstipp: Die schönsten Gärten der Hauptstadt

Ausflugstipp: Die schönsten Gärten der Hauptstadt

Die Sonnenstrahlen laden am Wochenende wieder zu herrlichen Ausflügen und Spaziergängen im Freien ein. Wie wäre es da mit einem tollen Ausflug in die wunderschön gestalteten Gärten von Berlin? Wir haben von den international vielfältigen “Gärten der Welt”, über den “Britzer Garten” bis hin zum Geheimtipp “Neu-Venedig” die schönsten Gärten in Berlin für Sie zusammengefasst.

Gärten der Welt

In den Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf können Sie die Vielfalt der internationalen Gartenkunst aus verschiedenen Epochen und Regionen erleben: Egal ob traditionell oder zeitgenössische Landschaftskunst, von Europa, Asien, Australien, Südamerika, Afrika über den Orient – die kunstvoll gestalteten Gärten aller fünf Kontinente ist vertreten und bilden einen Ort der Ruhe und des Friedens. Die verschiedenen Formen der kunstvoll gestalteten Gärten können Sie in den Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf vereint bestaunen.

Der Orientalische Garten in den Gärten der Welt.

Auf 43 Hektar laden zehn traditionelle Themengärten und neun zeitgenössische Gartenkabinette zum Verweilen ein. Im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 (IGA) wurde das Gelände auf mehr als das Doppelte noch einmal erweitert. Im Zuge dessen wurde eine Seilbahn installiert, mit der Sie nun über das Gelände schweben können. Lassen Sie sich von den Wasserspielen und Klanginstallationen verzaubern oder genießen Sie Konzerte unter freiem Himmel in der neuen Arena.

Am 14. April findet wie das jährliche Kirschblütenfest statt. Von 12.00-17.00 Uhr erwarten Sie in der Arena überlieferte Tänze in farbenfrohen Kostümen aus Korea und China in der Arena. Musikalisch werden die Tänzer von Meister Liu auf der Kürbisflöte und den Trommlern von iki iki Taiko begleitet. Die japanische Kampfkunst wird von den Vertretern des Vereins Shorinji Kempo Berlin e.V. vorgeführt.

Der Chinesiche Garten in den “Gärten der Welt”.

Auf der Konfuziuswiese am Chinesischen Garten kann an verschiedenen Workshops für Taiji und Qi Gong teilgenommen werden. Traditionelle Holzspiele in XXL laden zum Zeitvertreib ein. Im Chinesischen Garten können Sie die Faltkunst des Origami erlernen.

Wo: Haupteingang Blumberger Damm 44, 12685 Berlin

Wann: täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet

Tickets: ab 3 €

 

Britzer Garten

Im Frühling erwartet Sie in den Britzer Gärten ein eindrucksvolles Tulpenmeer, im Sommer können Sie den romantischen Rosenzauber bestaunen und im Herbst findet das wunderschöne Dahlienfeuer statt. Auf 90 Hektar bieten die Britzer Gärten im Süden von Berlin seit der Bundesgartenschau im Jahr 1985 kunstvoll gestaltete Gärten zu jeder Jahreszeit.

Der Britzer Garten lädt zu endlosen Spaziergängen ein.

In der Mitte des Parks befindet sich die Ruhezone des Britzer Garten mit einer zehn Hektar großen großen Seenlandschaft, Bachläufen und Quellen, weitläufigen Wiesen, Baumhainen und bunten Blumenbeeten. Das Parkgebiet bietet außerdem zahlreiche Themengärten. Für Kinder gibt es vielfältige Spiel- und Lernmöglichkeiten.

Seit dem 19.03. haben die fünfzehn neugeborenen Ziegenlämmer ihr Freigehege bezogen. Und am 30.03. findet von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr die Saisoneröffnung der Britzer Mühle statt.

Drahtschale im Britzer Garten.

 

Wann: täglich ab 9:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit

Kassenöffnungszeit: Täglich ab 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr (März und Oktober)

Täglich ab 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr (April bis September)

Tickets: ab 1 €

 

Neu-Venedig

Und nun noch ein Geheimtipp in der wundervollen Berliner Gartenlandschaft! Im Südosten von Berlin befindet sich ein kleines Stück Italien: Durch die idyllische Häusersiedlung verzweigt sich die Müggelspree in Kanäle und erinnert an Venedig.

Kanutour durch Neu-Venedig. ©off-the-path.com

Zwar gibt es in Neu-Venedig anders als in Italien nur fünf Kanäle und 13 Brücken aber mit dem Charme des italienischen Vorbildes kann das deutsche Pendant definitiv mithalten. Diese herrliche Ruheoase versteckt sich zwischen dem Müggelsee und dem Dämeritzsee. Die kleinen Kanäle können mit dem Kanu oder kleinen Booten befahren werden.

Um 1890 beginnt die Entstehung des wunderschönen Neu-Venedig mit dem Verkauf des Ritterguts Rahnsdorf und des Gutes Hessenwinkel. Die Gutshäuser sowie die umliegenden sumpfigen Spreewiesen wurden damals von der Stadt Köpenick gekauft. Um 1926 werden dann die venezianisch anmutenden Kanäle durch das Sumpfgebiet gezogen. Nun gibt es für die Wassersportler einen direkten Zulauf zur Mügglespree.

Direkt am Wasser gelegen befindet sich außerdem eine Gaststätte, die Kanufahrer und Spaziergänger mit gutbürgerlicher Küche versorgt.

Wo: Fürstenwalder Allee, 12589 Berlin

Weitere Infos: www.neu-venedig.de