Vor dem ersten großen Lockdown, war der Politische Aschermittwoch eine der letzten großen Veranstaltungen in Berlin. Und weil öffentliche Veranstaltungen in 2021 leider noch nicht möglich sind, wird das kabarettistische Gipfeltreffen mit Arnulf Rating und seinen Gästen in diesem Jahr live aus der Berliner Kabarett Anstalt gestreamt.
Tag der Abrechnung im Livestream
Im Grunde ein Desaster: gerade in einem Wahljahr, zu einer Zeit, in der es sehr viel zu sagen gibt, fehlt die Möglichkeit, genau das in Live-Veranstaltungen vor einem großem Publikum zu tun. So wird der Tag der Abrechnung ein Geisterspiel – live aufgeführt und in HD-Qualität versendet. Doch eines ist sicher: wenn die Politischen Parteien zu ihrem virtuellen Politischen Aschermittwoch blasen – bei dem sie ihr Publikum diesmal nicht mit realem Bier berauschen können – werden die Akteure vom 17. Politischen Aschermittwoch Berlin zur Stelle sein und ihren Nutzern reinen Wein einschenken.
Kabarettistisches Gipfeltreffen mit Spitzenteam
Auch 2021 tritt wieder ein Spitzenteam des deutschsprachigen Kabaretts an, um diesen Tag der Abrechnung und des Aufbruchs zu zelebrieren:
Nicht nur Geschichtenerzähler mit Puschel-Mikrofon: Alfons
Der Louis de Funès des deutschen Kabaretts: Lothar Bölck
Die Bedeutung Bayerns vom Weltraum aus betrachtet: Luise Kinseher
Mit Furor und leidenschaftlichem Spott: Christine Prayon
Der Sprachtiger mit drastischer Wortgewalt: Wilfried Schmickler
Parodiestarker Provokateur: Florian Schroeder
Als Gastgeber des Abends: Arnulf Rating
Das Ganze wird taktvoll musikalisch umrahmt von: The Swingin‘ Hermlin
Wann: Am 17. Februar 2021 um 20:30 Uhr
Und da diese Wortgewaltigen von ihrer Kunst leben wollen, ist der Erwerb eines Soli-Tickets (ab 15 Euro) auf www.aschermittwoch-berlin.de eine gute Tat.
Mit Ihrer Unterstützung helfen Sie der Kultur weiter zu leben.
Bildnachweis: Alfons (Foto: Guido Werner), Lothar Bölck (Foto: Detlef Schroeder Atelier), Luise Kinseher (Foto: Martina Bogdahn), Christine Prayon (Foto: Elena Zaucke), Wilfried Schmickler (Foto: WDR), Florian Schroeder (Foto: Frank Eidel), Arnulf Rating (Foto: POP-EYE/Ben Kriemann)