Vom 10. bis zum 13. Juli traf sich die Mode- und Kreativszene im Rahmen der Fashion Week in Berlin, um die Kollektionen etablierter Designer und Designerinnen sowie neuer spannender Talente zu sehen. Diese zeigten ihre Entwürfe in Fashion Shows, Performances, Filmvorführungen, Ausstellungen, Events und Modemessen in beeindruckenden Locations in der ganzen Stadt. Insgesamt besuchten diesen Sommer fast 20.000 Gäste aus dem In- und Ausland die Veranstaltungen der Berlin Fashion Week, die ihre Anziehungskraft damit klar unter Beweis stellte.
Berlin Fashion Week – the responsible movement of freedom, inclusion and creativity
“Mode Made in Berlin steht für Diversität, Energie und Experimentierfreude. All das war diese Woche im Rahmen der Fashion Week wieder erlebbar und spürbar. Wir haben großartige Ideen und Kreationen von brillanten Designerinnen und Designern in beeindruckenden Locations gesehen. Wir konnten uns inspirieren lassen, haben uns mit Gästen aus der ganzen Welt ausgetauscht und gemeinsam wichtige Impulse für die Zukunft der Branche gesetzt.
Die Berlin Fashion Week versteht sich als Bewegung für Innovation, Freiheit und Inklusion, basierend auf dem Prinzip der Kreativität und des Zusammenhalts. Das ist der Spirit, der unsere Stadt ausmacht”, so Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Der Berliner Salon – Kreativität und Qualität aus Deutschland
Die Eröffnung der Berlin Fashion Week fand im Kronprinzenpalais Unter den Linden statt, wo der Berliner Salon den Anfang markierte. Diese Rückkehr zur besonderen Location betonte den ursprünglichen Charakter der Gruppenausstellung, die deutsche Mode unterstützt und ausstellt. Die 51 Designtalente aus den Bereichen Mode, Interior, Kunst, Beauty und Accessoires wurden für diese Saison von Christiane Arp, der Vorstandsvorsitzenden des Fashion Council Germany, in Zusammenarbeit mit Marcus Kurz, dem Geschäftsführer von Nowadays, ausgewählt.
Nachhaltigkeit und die Förderung junger Talente standen im Fokus dieser Saison. Die fünf herausragenden Labels waren Dennis Chuene, Karen Jessen, Olivia Ballard, Richert Beil und SF1OG.
In den Räumlichkeiten des Kronprinzenpalais präsentierte das Format NEWEST in Zusammenarbeit mit Museum&Location eine neue Perspektive auf die Kulturinstitutionen der Stadt im Zusammenspiel mit der Modebranche.
Gänsehautmomente in beeindruckenden Locations
Die Berlin Contemporary Shows präsentierten vierzehn deutsche und vier ukrainische Labels mit einer faszinierenden Palette von Kollektionen. Die Bandbreite reichte von opulenten Designs mit Anklängen an die Antike bis hin zu modernen, dunklen Entwürfen. Die Veranstaltungsorte waren ebenso vielfältig wie die Mode selbst, von historischer Architektur bis zu verlassenen Supermärkten.
Die Berlin Fashion Week beeindruckte durch inklusive Models, mutige Designs und eine starke Betonung der Nachhaltigkeit. Avenir, Marke und Balletshofer zeigten eindrucksvoll, wie der von Berliner Subkulturen inspirierte Stil anmutig und elegant sein kann.
Die Neo.Fashion.2023 bot über 80 Absolventen von neun deutschen Hochschulen sowie 15 aufstrebenden Designern und fünf talentierten Designern aus der Ukraine eine Bühne. Ein Höhepunkt war zweifellos die Neo.Fashion.Award.Show, in der vielversprechende Talente von einer angesehenen Jury gewürdigt wurden. Die Stadt wurde durch verschiedene Studio2Retail Events und das W.E4. Fashion-Format in der beeindruckenden Verti Music Hall belebt. Designer wie Rebekka Ruetz, Marcel Ostertag, Kilian Kerner und Danny Reinke trugen dazu bei, die Modewelt zu bereichern.
Inspiration und Input in der STATION Berlin
Über zwei Tage hinweg präsentierten insgesamt 450 Brands ihre Kollektionen auf PREMIUM und SEEK. Qualität zählte mehr als Quantität. Neben Mode fokussierte man sich auf Content-Formate und das Fachwissen von Experten in Nachhaltigkeit, Technologie und Geschäft.
Die diesjährige Saison beherbergte ein Pop-Up des 202030 – The Berlin Fashion Summit während der PREMIUM. Verschiedene Mode- und Nachhaltigkeitsbereiche verbanden sich in einem zweistündigen Programm, das den Wandel des Denim-Sektors beleuchtete – von “Sorgenkind” zur Vorreiterrolle für Innovation, Gerechtigkeit und positive Auswirkungen.
Beim Yoonaverse-Festival in der STATION Berlin und im Metaverse ging es um Technologieverständnis, -anwendung und den Aufbau einer globalen Community. Die Konferenz behandelte Themen wie Circular Fashion, NFTs, Kryptowährungen, Avatare, KI, Blockchain und Nachhaltigkeit.
Die Messe BeyondFashionBerlin kehrte nach ihrer Januar-Premiere zu den Atelier Gardens zurück. Sie sprach Brands und Einkäufer an, für die Nachhaltigkeit mehr als ein Trend ist – eine Überzeugung.
Berlin Fashion Week: neue Qualität – neue Relevanz
Die Sommerausgabe der Berlin Fashion Week hat, anknüpfend an den Januar, einen neuen qualitativen Anspruch gezeigt und begeisterte mit einer besonderen kreativen Freiheit. Die Modewoche darf endlich sein, wie Berlin selbst: individuell, kreativ, mutig.
Beitragsbild: ©berlin-fashion-week-odeeh
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